Nach fünf Monaten Pause: Wieder auf die Kartbahn
Fast fünf Monate war Pause, nun geht es wieder auf die Piste. Das Team des Auto-mobil Clubs von Lübeck im ADAC e.V. hat mit den Vorbereitungen begonnen -
bei relativ niedrigen Temperaturen im einstelligen Bereich. „Jetzt sollen unsere zwölf Piloten schnell wieder in Topform kommen“, kündigt Trainer Dirk Müller an.
Daran werde mit Hochtouren gearbeitet. Zwischen dem ersten Training und der ersten Veranstaltung sei nicht viel Zeit gewesen.Zweimal pro Woche, immer mittwochs und freitags ist Training, es gebe viel zu tun.
Der Trainer sieht noch Verbesserungspotential bei seinen Fahrern: „Die Newcomer Pino und Mika hatten leichte Probleme mit der Aufregung bei ihrem ersten Rennen.
Dadurch haben sie den Parcours nicht optimal gefahren und sind auf den Plätzen 6 und 10 gelandet.“ Auch die beiden Youngster würden bald merken, dass es ihnen von Mal zu Mal
leichter fällt und somit auch die Platzierungen besser werden. Der Rest des Teams habe Plätze durch Fehler an den Pylonen eingebüßt, die reine Fahrzeit sei aber durchaus wettbewerbsfähig gewesen.
„Die Schwierigkeit war der extremgriffige Bodenbelag“, so Müller weiter. Und, wie sieht die optimale Vorbereitung der Fahrer für ein gutes Rennen aus?
„Zwei Trai-nings pro Woche sind schon gut. Damit sind die Fahrer gut aufgestellt. Die Kinder und Ju-gendlichen helfen beim Aufbau vom Parcours. Dieser bietet dann 40 Sekunden Fahrzeit“, erläutert der Trainer.
Das Training wird mit vier Karts – zwei neuen und zwei zwölf Jahre alten – absolviert. Auf letzteren fahren die Nachwuchsfahrer. Aber, der Nachwuchs lernt auch durch Zuschauen und Beobachten: In der Zeit wo die vier Karts durch den Parcours gefahren werden, sollen die jüngeren Kinder den anderen Fahrern zugucken. Die Gruppe der zwölf bis 16jährigen assistiert, falls mal eine Pylone umfällt. Auch geben sie den jüngsten Fahrern Feedbacks. So profitieren alle von der Erfahrung und Praxis der anderen. Dirk Müller ist beim AV Lübeck als Trainer und Jugendleiter allein für das Training der zwölf Fahrer verantwortlich. Wie gut, dass ihm einer der besten Fahrer des Vereins, Louis Pettke, mithilft, so beim Auf -und Abbau und den Trainingsabläufen. Der empfiehlt sich so schon mal als potentieller Nachfolger von Dirk Müller.
Rainer Pregla