Zum vorletzten Rennen des DMV BMW 318ti Cup ging es für Leon Hoffmann nochmal in die Eifel. Der Nürburgring war zum zweiten Mal Schauplatz eines Rennens des Markenpokals. Nach dem der Schleswig-Holsteiner beim letzten Mal den Sieg knapp verpasste, wollte er diesmal wieder auf das Podium fahren.
Die erste Tourenwagen-Saison von Leon Hoffman neigt sich dem Ende zu. Das sechste Event fand nun auf dem traditionsreichen Nürburgring statt. Für den Youngster im Feld ging es wieder darum eine gute Vorstellung abzuliefern und wichtige Meisterschaftspunkte einzufahren.
Der Anfang war auf jeden Fall viel versprechend. Mit Startplatz vier für das erste Rennen hatte der Schützling von Hampl Motorsport eine gute Ausgangslage und kämpfte am Freitag durchweg im Spitzenpulk mit. Beim Fallen der Zielflagge verteidigte er seine dritte Position und war starker Zweiter in der Juniorwertung. „Das Feld ist an diesem Wochenende mit 54 Autos riesengroß. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Zwei Pokale zum Auftakt sind eine gute Ausbeute, dazu wichtige Punkte für die Gesamtwertung“, fasste der 15-jährige zusammen.
Im Samstagsrennen wollte Leon an die Ergebnisse vom Vortag anschließen. Auf Grund der umgekehrten Startreihenfolge ging er als Achter ins Rennen und machte sich direkt nach dem Start auf wieder die Top-Ränge zu erreichen. Doch diesmal wurde es aufregend: Ein Mitstreiter verursachte eine Kollision und der Bönnigstedter fand sich im Aus wieder. Zurück auf der Strecke hatte er 15 Plätze verloren. Bis zum Überqueren des Zielstrichs kämpfte er sich aber wieder nach vorne und wurde noch beeindruckender Sechster – dazu kam ein erneuter zweiter Platz in der Junior-Wertung.
„Abgesehen von der Kollision war das ein sehr gutes Wochenende. Es hat alles super funktioniert und wir haben abermals unsere Leistung gezeigt. Ein großer Dank an das gesamte Team und meine Partner für die Unterstützung. In drei Wochen findet nun in Zandvoort das Finale statt. Auf die Strecke fiebere ich schon das ganze Jahr hin und freue mich sehr. Dort werden wir nochmal voll angreifen und für einen erfolgreichen Abschluss sorgen“, so der Förderpilot des ADAC Schleswig-Holstein weiter.