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Nicklas Lohe KTM 85 Mini Enduro Europameisterschaft 2024

Mehrere tausend Kilometer Reise – 11 Wochen, 3 Länder, 7 Renntage, unzählige Trainings und Coachings.  
Der MiniEnduro European Cup 2024 ist geschafft.  
Mit einem fulminanten Final Race in Deutschland, genauer gesagt in Meltewitz, zu Gast beim SHC. Dort wurde eine Europameisterschaftsstrecke gebaut, die keine Wünsche offenließ.

Neu für alle war, dass es drei Renntage gab. Das stellte eine konditionell ganz andere Herausforderung dar, da es zudem immer drei Sonderprüfungen gab. Hier ist Enduro zu Hause, und das merkte man in den Prüfungen, bei denen es im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein ging – herausfordernde Hindernisse, weitläufiges Gelände, steile Auf- und Abfahrten und Bodenverhältnisse, die durch die trockene Hitze immer glatter wurden.

Ich konnte mich während der gesamten Rennserie kontinuierlich steigern und holte in Meltewitz am zweiten Renntag mit Platz 5 mein bestes Ergebnis in dieser Meisterschaft – und damit auch das beste deutsche Ergebnis in der 85cc-Klasse aller Serien-Renntage überhaupt.  
Am dritten Tag legte ich einen spektakulären Sturz hin (ist auch auf Instagram zu sehen: nicklas_lohe86).  
Danke an die Boxen-Crew, die einen tollen Job machte, meine Maschine wieder „geradebog“ und mir ermöglichte, das Rennen zu Ende zu fahren.  
Auch wenn mich der Sturz gar nicht so viel Zeit kostete, war ich danach körperlich etwas eingeschränkt. Meine eigene Schuld, denn das war wohl ein klassischer Fahrfehler, aber auch das sind Erfahrungen, die mir keiner mehr nehmen kann.

Tatsächlich habe ich es in der Gesamtplatzierung in die Top Ten geschafft und beende den MiniEnduro European Cup 2024 auf Platz 9.  
Ich bin sehr stolz auf meine Leistung und möchte an dieser Stelle einfach auch mal Danke sagen.

Danke an den ADAC Schleswig-Holstein für die Unterstützung, Danke an meine Vereine MCE Tensfeld e.V. und MC Rehna e.V. für die Trainingsmöglichkeiten.  
Danke an meine Trainer: Kai, Milan und Tilman, Danke an BVZ für den Support, Danke an meine Familie, Danke an meinen Schulleiter des KGN in Neustadt – denn wenn er mich nicht freigestellt hätte für die Rennen, hätte ich gar nicht antreten können.