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Premiere des Bundesendlaufs im Jugendenduro – ADAC Schleswig- Holstein erfolgreich dabei

Unsere sieben Schleswig-Holstein Fahrer

Die Vormittags-Fahrer kurz vor ihrer Einführungsrunde

Leon Kuhlmann direkt vor der Sonderprüfung

Parc ferme der „großen“  Klassen am Nachmittag

Meisterhafte Meisterehrung am Abend der Veranstaltung

Seit 2016 etabliert sich der ADAC Enduro-Jugend-Cup nach und nach in ganz Deutschland. Inzwischen gibt es vier Regional-Serien, die sich langsam aber stetig immer größerer Beliebtheit erfreuen. Am 04.11.2023 fand nun erstmalig auch im Jugend-Enduro ein Bundesendlauf statt. Wieder waren es die Sachsen vom SHC Meltewitz, die echte Pionierarbeit leisteten. Und was für eine!

Vormittags fuhren die 50er und 65er auf einem ca. 4km langen Rundkurs mit jeweils einer Sonderprüfung, nachmittags für die 85er und 125er verdreifachte man die Rundenlänge auf ca. 12km und einer zweiten Sonderprüfung. Die Runde war mit etlichen Auf- und Abfahrten, Baumstämmen und auch Abschnitten auf nassem Fels sehr anspruchsvoll. Zusätzlich schuf man mit unterschiedlichen Zeitvorgaben pro Klasse und auch pro Runde Verhältnisse wie bei einem DEM-Lauf.

Über 80 Starter aus dem gesamten Bundesgebiet hatten sich angemeldet. Wir Schleswig-Holsteiner waren mit 7 Fahrern in 2 Mannschaften vertreten: ADAC SH 1 bildeten Mia Luise Knothe (50), Leon Kuhlmann (50) und Mex Harder (50) ; ADAC SH 2 bestand aus Bosse Hansen (65), Tyge Wolfgram (85A), Niklas Lohe (85A) und Lasse Cornell Hensch (125). Alle unsere Fahrer hatten bereits Erfahrung aus verschiedenen Läufen der norddeutschen Regional-Serie NAEJC mitgebracht. Dies war gleichzeitig auch Voraussetzung für einen Start beim Bundesendlauf.

Torben Kuhlmann und Alexander Valentin vom MSC Kaltenkirchen hatten seit dem Sommer viele Gespräche mit Kindern und Eltern geführt und die Mannschaften zusammengestellt. Vor Ort bildete man zusammen mit den mitgereisten Eltern das große Service-Team, alles für alle zum allersten Mal.

Während des Rennens hatte man dann auch alle Hände voll zu tun, denn es mussten mehrere technische Ausfälle vom Kettenriss bis zum geplatzten Kühler behoben werden. Natürlich alles neben den üblichen Service-Arbeiten wie Tanken, Säubern, Zeiten überwachen oder auch Instruktionen kurz vor der Sonderprüfung durchgeben. Viele Eventualitäten konnten wir meistern, nur eine Fahrerdisqualifikation aufgrund einer sehr umstrittenen Rennleiter-Entscheidung mussten wir verdauen. Doch am Ende konnten beide Mannschaften erfolgreich ins Ziel gebracht werden, eine echte Enduro-Leistung aller Beteiligten.

Folgende Platzierungen wurden dabei erzielt:

Niklas Lohe Platz 4 / Klasse 85A

Bosse Hansen Platz 6 / Klasse 65

Leon Kuhlmann Platz 7 / Klasse 50

Mia Luise Knothe Platz 12 / Klasse 50

Mex Harder Platz 13 / Klasse 50

Lasse Cornell Hensch Platz 15 / Klasse 125

Tyge Wolfgram n.i.W. / Klasse 85A

 

14 Regionalclub-Mannschaften waren angetreten, 12 kamen in Wertung:

ADAC SH 2 (Mia, Mex, Leon) Platz 10

ADAC SH 1 (Niklas, Bosse, Tyge, Lasse) Platz 8

Abends lud der ADAC Sachsen zur großen Meisterehrung ins benachbarte Kurhaus ein. In einem festlichem Rahmen und nach tollem Essen erlebten wir eine mehr als professionelle Siegerehrung, welche gefühlt überhaupt nicht enden wollte.

Mit dieser riesigen Erfahrung für Kinder, Eltern und Betreuer freuen wir uns auf ein Wiedersehen in 2024 und bedanken uns für die Unterstützung durch den ADAC Schleswig-Holstein.

Wer als Nachwuchsfahrer in diesem Jahr nochmal Enduro-Luft schnuppern möchte, hat am 18.11. die Chance, am Finale des NAEJC in Kisdorferwohld bei Kaltenkirchen teilzunehmen. Startplätze gibt es bis zum 12.11. unter www.racesystem.org, weitere Infos unter www.msckaltenkirchen.de

Keine Sorge, die Anforderungen sind bei weitem nicht so hoch wie beim Bundesendlauf.