Die zweite Runde des MiniEnduro European Cup fand in Monteils (Frankreich) statt. Nach 1.600 km Fahrt wurden wir sehr herzlich vom Moto Club des 2 Vallées empfangen. Vielen Dank für die Gastfreundschaft und die tolle Veranstaltung mit den großartigen Strecken, die Ihr auf die Beine gestellt habt.
An beiden Starttagen herrschte große Hitze, aber abends wurden wir mit einem Bad im Fluss belohnt. Nach dem Start ging es zunächst auf eine kurze Etappe bis zum Cross-Test. Dieser war auf einer eng gesteckten, 3,5 km langen Wiese angelegt. Der Untergrund war hart und sehr glatt – eine Kombination, an die ich mich erst gewöhnen musste, da ich solche Bedingungen nicht gewohnt bin.
Anschließend führte die Strecke in eine anspruchsvolle, 20 km lange Etappe, die steinige und glatte Hangauffahrten während der Bergauffahrt beinhaltete. Oben angekommen, wurden wir mit einem beeindruckenden Ausblick über die Landschaft belohnt. Auch die Abfahrt hatte es in sich: Matschig, glatt und rutschig führte der Weg durch den Wald zum Enduro-Test.
Der Enduro-Test war 6,5 km lang und sehr anspruchsvoll, da es unterschiedliche Bodenverhältnisse gab: Wiesen, steiniger Untergrund, Wald – gepaart mit steilen Auf- und Abfahrten. Eine Kombination, die in Ostholstein schwer zu trainieren ist.
Am ersten Tag kam ich tatsächlich besser mit dem Boden und den Streckenverhältnissen zurecht. Am zweiten Tag wollte ich zu viel und habe mehr riskiert, was mich dann effektiv Zeit gekostet hat. Meine Maschine lief jedoch an beiden Tagen sehr gut.
So konnte ich 16 Europameisterschaftspunkte einfahren und liege nun auf Platz 12 der Meisterschaft.