In die Arena E nach Mülsen reisten am Wochenende 150 Teilnehmer zur Halbzeit des ADAC Kart Masters. Darunter war auch ein Trio von Mach1 Motorsport/Kartschmie.de, welches in der Schaltkart-Klasse KZ2 zu überzeugen wusste. Alle drei waren Kandidaten für die Top-Ränge und
zeigten das Potential des Chassis aus Deutschland.
Bei hochsommerlichen Temperaturen fanden auf der 1.315 Meter langen Rennstrecke in Sachsen die Wertungsläufe fünf und sechs des überregionalen ADAC Kart Masters statt. Die Felder waren wieder hochkarätig besetzt – Linus Hensen, Gianni Andrisani und Maximilian Schreyer traten mit einem Mach1-Kart an.
Schon nach dem Qualifying zeigte sich, dass man sich keineswegs zu verstecken braucht. Linus Hensen landete auf einem aussichtsreichen sechsten Rang und klammerte sich auch im weiteren Verlauf im Bereich der Top-Fünf fest. Allein im ersten Finale verlor er durch eine Spoilerstrafe an Boden – kämpfte sich aber im zweiten Durchgang wieder von Rang zehn aus nach vorne und wurde am Ende als Fünfter der Tageswertung mit einem Pokal geehrt.
Eine tolle Steigerung lieferte Gianni Andrisani. Bereits seit Saisonstart hat er mit seiner Geschwindigkeit überzeugt und unterstrich das auch in Mülsen. Während der Samstag noch verhalten verlief, kämpfte er sich am Sonntag von Rang 17 aus kommend auf die Plätze neun und sechs nach vorne. Damit landete er auch im Tagesklassement direkt hinter seinem Teamkollegen.
Weiter im Aufwärtstrend ist auch Rookie Maximilian Schreyer. In seiner ersten Schaltkart-Saison kommt er immer besser in Fahrt und lag nach den Heats als Elfter in Schlagdistanz zu den Top-Ten. Leider hatte er zum Start des ersten Finales Pech und musste nach einer Kollision dem Feld nacheilen. In den 15 Rennrunden stellte er den Anschluss wieder her, schaffte aber keine großen Positionsgewinne mehr. Diese ließ er aber im zweiten Durchgang folgen. Von Startplatz 26 aus kämpfte er sich auf Platz 13 nach vorne und wurde dafür noch mit Meisterschaftspunkten belohnt.
Teamchef Frank Hansen war am Sonntagmittag bester Laune: „Das Wochenende war wirklich hart, vor allem das Wetter hat uns alle gefordert. Wir sind damit aber sehr gut umgegangen und unser Chassis hat bestens funktioniert. In solch einem anspruchsvollen Feld mit unseren Fahrern zu den Top-Teams zu gehören, freut uns sehr. Richtig viel Freude hat diesmal unser Jüngster Maximilian bereitet. Er hat in den Rhythmus gefunden und fährt auf Augenhöhe mit der erfahrenen Konkurrenz.”
Weiter geht es für das Team schon ab Donnerstag in Wackersdorf. Beim Road to Wackersdorf wartet eine starke Konkurrenz, welche sich auf die dort anstehende Kart Weltmeisterschaft im September vorbereitet.