Nach einer zweimonatigen Rennpause saß Leon Hoffmann am vergangenen Wochenende wieder in seinem Rennwagen und lieferte auf dem Lausitzring eine unglaubliche Aufholjagd ab. Am Sonntag kämpfte er sich im DMV BMW 318ti Cup wieder auf das Junior-Podium und hatte allen Grund die Sektkorken knallen zu lassen.
Auf dem Nürburgring verpasste Leon Hoffmann seinen ersten Tourenwagensieg und wollte diesen nun in der Lausitz für sich verbuchen. Der DMV BMW 318ti Cup war zum sechsten Saisonlauf in Brandenburg zu Gast. Bei bestem Wetter fanden die Wertungsläufe statt. Leon sicherte sich im Qualifying einen sechsten Startplatz.
Doch im ersten Rennen gab es einen Rückschlag. In der zweiten Runde wurde Leon in die Wand der Start-Ziel-Geraden gedrückt und beschädigte sich dabei sein Auto. Nach einem Reparaturstopp an der Box nahm der Rookie das Rennen mit großem Rückstand wieder auf und holte am Ende noch sensationelle 23 Positionen auf. Als 18. verbuchte er sogar noch Meisterschaftspunkte auf seinem Konto. „Wow, das war ein heißes Rennen. Mein Auto war wirklich stark beschädigt, ich habe im ersten Moment nicht damit gerechnet noch die Zielflagge zu sehen. Die Crew hat an der Box einen starken Job gemacht“, erklärte er 15-jährige Schleswig-Holsteiner.
Im Sonntagsrennen setzte er seine Aufholjagd fort und wurde währenddessen nochmals durch eine Kollision und einem damit verbundenen Reifenschaden gestoppt. Trotzdem ging es bis ins Spitzenfeld nach vorne. Beim Fallen der Zielflagge fehlte als Vierter nur ein Wimpernschlag zum Gesamtpodium. In der Junior-Wertung feierte der Förderpilot des ADAC Schleswig-Holstein e.V. einen dritten Platz.
„Heute war es wieder ein ereignisreiches Rennen. Ich habe einfach alles gegeben und bin wirklich stolz auf meine Leistung. Ein großer Dank auch an mein Team Hampl Motorsport für den Support. Wir haben den vierten Platz wie einen Sieg gefeiert“, strahlte der Bönningstedter.
Weiter geht es für Leon Ende September auf dem Nürburgring. Dort findet der vorletzte Lauf des DMV BMW 318ti Cup statt.