Am letzten Maiwochenende stand für die Nordlichter aus dem ADAC NMX-Cup und der Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern ein ganz besonderes Format auf dem Programm: Der ADAC HANSA MX-SUPERCUP 2025 beim MC Sternberg!
Hierbei trafen die FahrerInnen aus den beiden Rennserien im direkten Duell in den Klassen Senioren, MX1 und MX2 aufeinander, fighteten um ein sattes Preisgeld und fuhren um den Titel „schnellster Amateur-Racer des Nordens“. Bei idealen äußeren Bedingungen präsentierte die Veranstaltungscrew um Andreas Ecken einen perfekten Track und bot dem zahlreich angereisten Publikum eine spannende Veranstaltung.
Den Auftakt in den Renntag machte die stark besetzte Seniorenklasse, die sich aus der S35-Klasse des ADAC NMX-Cups und der S40-Klasse der Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern zusammensetze. Dabei lieferten sich bereits in der Qualifikation die 40 Racer einen spannenden Kampf um die schnellste Runde. Am Ende gelang es GASGAS-Pilot John Haenschke vom MCC Tessin die Runde am schnellsten zu absolvieren und sich Startplatz eins für die Wertungsläufe am Nachmittag zu sichern. Dahinter belegten Felix Haack und Arne Domeyer die Ränge zwei und drei im Startgrid. Mario Grimm war in der Qualifikation bester NMX-Racer auf Platz acht. Im ersten Hauptrennen konterte Kawasaki-Pilot Haack mit einer eindrucksvollen Fahrt und schaffte es sich mit einem fünf Sekunden Polster gegen Haenschke durchzusetzen. Manuel Alex vom MX Park Plate finishte auf Platz drei und durfte sich ebenfalls über eine Podestplatzierung im ersten Rennen freuen. Domeyer und Fiebing komplettierten die Top-Five aus Durchgang eins. In Durchgang zwei machte Arne Domeyer die wenigsten Fehler und bot die beste Fahrt auf der Strecke an. Karsten Fiebing holte einen starken zweiten Rang vor Alex. Haenschke und Matthias Borchert landeten auf den Rängen vier und fünf. Bester NMX-Fahrer in Durchgang zwei wurde Fabian Skrotzki auf Rang elf. Den Overall-Tagessieg schnappte sich mit einem 4-1-Resulta Domeyer vor Alex und Haenschke. Fiebing und Haack komplettierten die Top-Five des Tages. In der Endabrechnung wurde Mario Grimm als bester NMX-Pilot Tageszehnter.
Die MX2-Kategorie wurde aufgrund der hohen Teilnehmerzahl in MX2 125ccm und MX2 250ccm aufgeteilt, sodass beide Klassen ihre eigenen Wertungsläufe fahren konnten. In der reinen Hufoklasse glänzte im Zeittraining KTM GST Berlin-Racer Moritz Firl vom MSC Fürstlich Drehna durch und holte die Pole vor dem dänischen Gast Malthe Degn und Oliver Engelmann. Bester NMX-Racer wurde in der Qualifikation Lasse Weber auf Position vier im Startgrid. Im ersten Hauptrennen gab es ein rundenlanges Battle zwischen Engelmann und Degn zu bestaunen, bei dem nach Ablauf der offiziellen Renndistanz Engelmann das bessere Finish hatte und vor Degn siegte. Rio Borries vom MC Schwerin-Süd fuhr zu Rang drei. Henry Herzog präsentierte sich ebenfalls stark und wurde als bester NMX-Pilot Vierter vor Weber. Im zweiten Durchgang glänzt Borries mit einer herausragenden Vorstellung und holte den Laufsieg vor Firl und Degn. Alexander Kühl wurde als bester NMX-Racer Vierter. In der Tageswertung triumphierte Borries nach einem 3-1-Ergebnis vor Degn und Engelmann. Weber wurde bester NMX-Pilot als Tagesfünfter vor Herzog und Kühl.
In der MX2 250-Klasse meldete mit Erik Rakow kein geringerer, als der Red-Plate-Racer aus der Deutschen Meisterschaft 250ccm. Der KTM-Racer aus dem Kader des ADAC Berlin-Brandenburg wurde seiner Favoritenrolle bereits im Zeittraining gerecht und brannte die schnellste Runde auf den Track und fuhr damit zur Pole. Nick Sellahn vom MC Rehna holte Platz zwei in der Startaufstellung vor NMX-Racer Oscar Denzau, der sich über einen starken dritten Rang im Startgrid freuen durfte. Davide von Zitzewitz und Benett Günther vervollständigten die Top-Five am Startgatter. Im ersten Hauptrennen begeisterte Rakow die angereisten Zuschauer und fuhr mit einer starken Fahrt die ersten 25 Punkte für die Tageswertung ein. Dahinter duellierten sich Sellahn und Denzau in einem spektakulären Zweikampf, der am Ende zu Gunsten von Sellahn ausging. Damit holte MSC Mölln-Pilot Denzau einen starken dritten Rang vor Niklas Ohm und von Zitzewitz. Im zweiten Durchgang ein identisches Bild an der Spitze: Rakow bot einmal mehr eine beeindruckende Vorstellung und schnappte sich erneut den Sieg. Dahinter kam Sellahn nach einer starken Vorstellung auf Rang zwei vor einem erneut eindrucksvollen Auftritt von Denzau ins Ziel, der damit bester NMX-Racer war. In der Overall-Tageswertung siegte damit Rakow vor Sellahn und Denzau. Ohm und von Zitztewitz belegten die Positionen vier und fünf.
Bei den Big-Boys in der MX1-Klasse meldeten 30 Starter. Dabei lieferten sich in der Qualifikation Janik Schröter vom MC Grevesmühlen und Paul Neunzling aus den Reihen des MC Schwerin-Süd ein Tausendstel-Duell um die Pole. Am Ende umrundete Schröter den Track in Sternberg um 25-Tausendstel schneller als Neunzling und durfte sich über Startplatz eins freuen. Toni Ksienzyk vom MC Prisannewitz performte ebenfalls stark und holte Rang drei im Startgrid vor Ole Schmidt und Dino Skoppek. Bester NMX-Racer im Zeittraining wurde KTM-Racer Maximilian Frank auf Position sechs, gefolgt von Michel Kaschny auf Platz neun und Nico Busch auf Rang zehn. Im ersten Hauptrennen am Nachmittag bestätigte Schröter den starken Eindruck aus dem Training mit einer herausragenden Vorstellung, die mit über zehn Sekunden Vorsprung zum Laufsieg vor Schmidt und Björn Feldt führte. Neunzling und Frank sahen auf den Rängen vier und fünf die Ziellinie. Schröter behielt auch im finalen zweiten Wertungslauf die Nerven, setze sich durch und feierte einen weiteren Sieg. Dahinter finishte Schmidt als Zweiter vor Feldt. Frank kam als bester NMX-Pilot auf Platz vier ins Ziel. In der Endabrechnung feierte Schröter mit einem feinen 1-1-Ergebnis den Tagessieg vor Schmidt und Feldt. Frank und Neunzling vervollständigten die Top-Five des Tages.
Das nächste Saison-Highlight für die Fahrer aus dem ADAC NMX-Cup steigt am 14./15. Juni 2025 auf der Strecke des MSC Elstorf.