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ADAC Jugendfreizeit zu Gast in Büsum

Spiel ohne Grenzen am Freitagabend

Jugendherberge Büsum

Phänomania am Samstag

Betreuer-Team

Stockbrot und Marshmallows am Samstagabend

Aquarium am Sonntag

Kreamik bemalen am Samstag

Am Freitag ging es ab 15:30 Uhr los: Die Kids erschienen in Begleitung ihrer Eltern in der Jugendherberge in Büsum. Nach einem kurzen Check-in konnte dank individueller Namensschilder an den Türen jeder schnell sein Bett finden und auspacken – wobei sich wohl jeder, der schon einmal auf Klassenfahrt war, daran erinnert, dass das eher einem „in den Raum schütten“ als einem Einräumen in den Schrank gleicht. Aber nun gut – das Genie beherrscht das Chaos, habe ich mal gelesen.

Der Teaser „We <3 Schnitzel“ lockte uns um 18 Uhr zum Abendessen. Ein Buffet inklusive Schokopudding ließ keine Wünsche offen.

Doch was war das?! Unser traditionelles „Spiel ohne Grenzen“ sollte in wenigen Minuten starten – und es regnete in Strömen! Aber da ich das weltbeste Betreuerteam habe, war das kein Problem. Kurzes Brainstorming, Absprachen und Anpassungen – und schon konnten alle Spiele drinnen stattfinden. Wir hatten Glück: Unser Speisesaal war wirklich groß und geräumig. Dass dort sechs Spiele gleichzeitig stattfinden konnten, überraschte dann doch.

Es wurde gezielt, geworfen, gefangen, transportiert, eingetunkt, balanciert und stumm vorgespielt. Für jeden war etwas dabei. Am Ende freuten sich alle Wettkämpfer über ADAC-Brotdosen, die Sieger zusätzlich über große Naschidosen.

Um 22 Uhr ging es Richtung Nachtruhe. Erfahrungsgemäß ist die erste Nacht immer die unruhigste – aber unterm Strich war es gut zu händeln.

Am Samstag startete das Frühstück um 7:45 Uhr. Mit Lunchpaketen im Rucksack machten wir uns auf den Weg. Es nieselte, und wir kämpften uns die circa 247 Meter zur Phänomania. In vielen Experimenten, Bildern und Exponaten zum Anfassen und Ausprobieren konnten wir unser Verständnis für die Welt schärfen.

Kaum zurück in der Herberge, erwarteten uns bereits zwei motivierte Damen vom Pinselwerk. Sie hatten viele Farben und Müslischalen mitgebracht, die wir mit Pinseln, Schwämmen, Aufklebern und Seifenblasen gestalten konnten. Alle Kinder – wirklich alle – waren motiviert und engagiert und zauberten ganz unterschiedliche Kunstwerke, die nach dem Lasieren und Brennen am Montag mit nach Hause genommen werden konnten.

Den weiteren Nachmittag hatten die Kids zur freien Verfügung. Nach dem Abendessen (Rahmgeschnetzeltes) sammelten wir uns am Grillplatz. Mit langen Stöckern bewaffnet ging es an die heißen Kohlen, und wir grillten leckeres Stockbrot und Marshmallows. Noch eine Runde Toben und Chillen auf dem Spielplatz und der Skaterbahn – und um 22 Uhr wurde es heute sehr schnell ruhig auf den Zimmern.

Der Sonntag startete wie der Samstag – leider mit dem Zusatz: sehr viel Regen. Aber da es bekanntlich nur falsche Kleidung und kein schlechtes Wetter gibt, machten wir uns auf den Weg zum Fußballgolf. 20 Minuten Fußmarsch später kamen wir an und stürzten uns auf die Minigolf-XXL-Variante. Auch wenn die Kids gut dabei waren – am Ende waren alle nass und nicht mehr ganz so motiviert.

Der Krabben-Express brachte uns inklusive kleiner Stadtführung zum Hafen, und im Aquarium gab es neben vielen bunten Fischen auch Krokodile, Haie, Schildkröten und Äffchen zu sehen.

Ausgiebige Körperhygiene ist auf Freizeiten in der Regel ja kein vorrangiges Thema – aber heute wurde in der Herberge von vielen erst einmal die heiße Dusche aufgesucht. Der Nachmittag blieb trocken, und die Hälfte der Kids konnte sich für eine Stadtrallye begeistern. Einige suchten einen Schatz, der Rest spielte eine Escape-Room-Variante. Belohnt wurden die Bemühungen mit einem Eis.

Am Abend schauten wir gemeinsam einen Film auf einem monströs großen Fernseher und fielen um 22 Uhr ins Bett.

Der Montag ist ein Klassiker: Nach dem Räumen der Zimmer geht es immer ins Schwimmbad – einmal sauber machen, bevor die Eltern kommen.

Hier hatte ich mein persönliches Highlight: Ein Kind kam zu mir, es hätte Ärger mit einem anderen Kind im Pool gehabt. Es stand ein Treten und ein Kratzen im Raum. Im Gespräch stellten beide fest, dass sie einander nicht wehtun wollten und es ein Versehen war. Man entschuldigte sich gegenseitig und reichte sich die Hand. Danach ging es gemeinsam wieder ins Wasser.

Kurzfristig sauber ging es in eine nahe gelegene Eisdiele. Mit großen Eiskugeln und Streuseln fand die Jugendfreizeit ein schönes Ende. An der Herberge gab es zum Abschied noch ein Gruppenfoto – dann kamen die Eltern.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei meinen Betreuern bedanken und hoffe, dass alle an Bord sind für 2026. Eine rege Diskussion darüber, wohin es im nächsten Jahr gehen könnte, fand jedenfalls schon statt.

In diesem Sinne: Bis bald!