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ADAC MX Bundesendlauf 2025

Am Wochenende reiste die Mannschaft des ADAC Schleswig-Holstein mit dreizehn Teilnehmern nach Genthin in Sachsen Anhalt, um sich mit den besten deutschen Nachwuchs-Crossern zu messen.

Die Anreise erfolgte bereits am Freitag und nachdem die Teamzelte aufgebaut waren stand zunächst die Papier- und Technische Abnahme auf dem Programm. Da der Teamtrainer Louis Höhr krankheitsbedingt abgesagt hatte, übernahm Stefan Zankel die Streckenbesichtigung mit der Mannschaft. In einem Wald, mit hohen Bäumen, fand man eine bestens präparierte Sandstrecke vor. Am Abend wurden, beim gemeinsamen grillen, die Pläne für die nächsten beiden Tage geschmiedet.

Am Samstag begann bereits um 8:00 Uhr das freie Training, beginnend mit den Kleinsten, der Klasse 50ccm, danach die 65ccm, die 85ccm und schließlich die 125ccm-Klasse. Nachmittags stand das Qualifikationstraining an und am Sonntag ging es darum, sich in den jeweiligen Halbfinals für das Finale der besten 40 zu qualifizieren.

Bei den jüngsten hatten wir, neben Tjaden Lütje und Lønne Zankel, mit Jette Mester, auch das einzige Mädchen am Start. Tjaden konnte sich im Halbfinale sicher für das Finale qualifizieren. Lønne kämpfte sich im Halbfinale durch den Sand und für Jette reichte es leider nur zur Reservefahrerin. Im Finale hatte Tjaden dann einen nicht so guten Start, konnte aber einige Konkurrenten überholen, doch über die sehr kurze Renndistanz war letztendlich nicht mehr als Rang 24 drin.

In der Klasse 65ccm war Mikkel Zankel der Hoffnungsträger, konnte das im Training mit der drittschnellsten Zeit auch bestätigen. Im Halbfinale wurde dann am Start erst einmal der Motor abgewürgt, um mit einer furiosen Aufholjagd noch auf Rang drei vorzufahren. Aus der zweiten Gruppe kamen Finn Böckmann, Ole Agel und Tim Müller ins Finale. So standen vier Kandidaten von uns im Finale der besten 40. Für Mikkel lief es dort nicht nach Plan. Er musste nach verpatztem Start und einem Sturz wieder von ganz hinten anfangen, fand nicht mehr seinen gewohnten Rhythmus und Platz 17 war nicht das, was er sich vorgenommen hatte. Ganz anders lief es für Finn. Nach einem guten Start und einer tollen Fahrt sollte er, mit Platz sieben, das beste Mannschaftsergebnis für das Team einfahren. Auch Ole und Tim kämpften sich tapfer durch die mittlerweile immer schwieriger werdende Strecke und kamen auf Rang 29 und 31 ins Ziel.

Auch in der Klasse 85ccm hatten wir mit Lukas Klein, John Luca Nollmann, Bosse Hansen und Leon Rathjens vier Fahrer am Start. Alle konnten sich für das Finale qualifizieren und Lukas hatte sich nach Platz 7 im Halbfinale vielleicht etwas mehr als den 17 Rang im Finale erhofft. John kam auf Platz 25, Bosse und Leon auf 35 und 36 ins Ziel.

Bei den 125ern hatten wir, nach zwei Absagen, nur zwei Fahrer am Start. Lasse Weber und Lasse Michel Annecke vertraten die Farben des ADAC-SH. Mit Platz sechs im Halbfinale lagen die Hoffnungen im Finale auf Lasse Weber. Hier lief es für ihn dann leider nicht so gut. Nach anfangs guter Platzierung kam er zu Sturz, musste seinen Rhythmus erneut finden und es wäre sicher mehr als Rang 21 möglich gewesen. Lasse Michel Annecke zeigte eine solide Leistung und kam auf Rang 32 ins Ziel.

Fazit der Veranstaltung ist zunächst einmal, dass der MC Genthin uns eine anspruchsvolle Strecke und eine Top-Organisation präsentiert hat. Unsere Fahrer/innen sind verletzungsfrei geblieben, haben alle ihr bestes gegeben. Wir haben in allen Klassen gesehen, dass wir im Vergleich mit Serien aus anderen Regionalclubs durchaus konkurrenzfähig sind. Mit etwas mehr Glück in den Finalläufen wäre sicher mehr drin gewesen. 

Letztendlich haben wir ein tolles Wochenende mit vielen Eindrücken und einem klasse Team erlebt, dass allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.