Fast niemand der Jugendkartfahrer hatte bis dato im Regen trainieren können – dieser ließ nämlich seit Wochen auf sich warten. Ausgerechnet zum Rennen beim gastgebenden, ortsansässigen Automobilclub von Kiel e.V. öffnete er dann alle Schleusen. Jetzt waren passionierte Regenfahrer gefragt – und die gab es. Da es den ganzen Tag durchregnete, herrschten für alle Fahrer und Klassen die gleichen Bedingungen. Ein gutes Gefühl.
Besonders zu erwähnen sind die neuen Initiatoren beim Automobilclub von Kiel e.V.: junge Leute wie Tom Fourmont, der als Rennleiter sein Bestes gab, und Linus Plautz, der gemeinsam mit Lennard Möller als Trainer sein ganzes Herzblut in die Vereinsarbeit – und vor allem in das Training der Kinder – steckt. Kompliment, Jungs! Ihr habt mit eurem Team einen großartigen Job gemacht.
Es ist immer wieder diese aufgeregte Stimmung, die Gerüche und Geräusche, die strebsamen Kinder und Jugendlichen, die im Motorsport lernen, zielstrebig zu trainieren und Erfolge zu erleben – ohne überheblich zu werden. Aber auch Niederlagen einzustecken, ohne zu verzweifeln. Genau das macht diesen Sport so wertvoll – für Eltern, Kinder und Jugendliche gleichermaßen.
Ich persönlich liebe es sehr zu sehen, wie sich die Kids begrüßen, vereinsübergreifend fachsimpeln und sich über ihren Lieblingssport austauschen.
Ein Meilenstein auf dem Weg zum klimaneutralen Rennsport wurde vom ADAC Schleswig-Holstein e.V. gesetzt: Zum ersten Mal wurde das Rennen mit E-Fuel-Kraftstoff ausgetragen – einem alternativen Treibstoff, der den herkömmlichen problemlos ersetzen kann. Sollte es im Vorfeld noch Skeptiker gegeben haben, wurden diese eines Besseren belehrt – denn es konnten keinerlei Nachteile festgestellt werden.